Mit Baunataler Weg zum Erfolg

Gegenwart und Zukunft des KSV Baunatal: (von links) Trainer Tobias Nebe, der sportliche Leiter Manuel Pforr, Kapitän Daniel Borgardt und Dominik Schaumburg, ebenfalls sportlicher Leiter des Hessenligisten. © Dieter Schachtschneider

 

Ungefähr ein Jahr ist die neue sportliche Leitung beim KSV Baunatal nun im Amt. Da gilt es, nicht nur Bilanz zu ziehen, sondern auch schon nach vorn in die nächste Saison zu schauen.

Fest steht, dass Manuel Pforr und Dominik Schaumburg bereits 13 Vertragsverlängerungen zu vermelden haben, zudem stehen zwei Neuzugänge fest. Wir blicken auf die Lage beim Fußball-Hessenligisten, der heute ab 14 Uhr bei Eintracht Stadtallendorf antritt.

 

Die Analyse

„Wir sind ja erstmal ins kalte Wasser geworfen worden. Ende April letzten Jahres mussten wir sofort Gespräche mit den Spielern führen, da die Zeit drängte. Normalerweise ist man zu diesem Zeitpunkt planungstechnisch schon sehr viel weiter“, sagt Pforr. Und weiter: „Wir haben damals die Jungs bei der Ehre gepackt. Und das hat am Ende gut geklappt.“ Dann kam die neue Spielzeit. „Die Siegesserie zu Beginn war schon der Wahnsinn, und auch vor der Saison hätten wir Platz acht sofort unterschrieben. Aber dann kamen die Schneespiele, die uns ein bisschen rausgebracht haben. Zudem mussten wir auf Stammspieler verletzungsbedingt verzichten“, sagt Schaumburg.

Die Verlängerungen

In den letzten Wochen konnte die sportliche Leitung nun frühzeitig die Weichen stellen. Heißt aber auch: Erstmals sind Pforr und Schaumburg komplett verantwortlich für den Kader. „Natürlich spüren wir, dass damit auch Druck verbunden ist. Aber unser Ziel ist ein Dreijahresplan, bei dem wir immer wichtige Stellschrauben drehen und Stabilität im sportlichen Bereich erreichen wollen“, erklärt Pforr. Mit Daniel Borgardt, Maximilian Blahout und Felix Schäfer hat zunächst das Kapitäns-Trio verlängert. Es folgten Jonas Springer, Yannick Wilke, Felix Bachmann, Leon Recker, Patrick Krengel, Erik Hindemith, Marco Mandelka, Julian Berninger-Bosshammer, Hüseyin Cakmak und Johann Klein. „Die Verträge sind allesamt leistungsbezogen. Das war uns wichtig“, sagt Schaumburg. Und ganz nebenbei: Das Trainerteam bleibt natürlich auch. „Das ist fast schon selbstverständlich, das geht immer mit Handschlag“, sagt Pforr.

 

Die Neuzugänge

Zwei Transfers stehen bereits fest. Nach seiner ersten Saison in Baunatal 2017/2018 kehrt Egli Milloshaj vom OSC Vellmar zurück. „Das war unser absoluter Wunschspieler. Egli ist ein Teamplayer, der in der Offensive flexibel einsetzbar ist, ein Allrounder eben. Zudem bringt er viel Erfahrung mit“, sagt Pforr. Ebenfalls zu den VW-Städtern wechselt Mate Mustapic. „Er hat beim KSV Hessen im Regionalliga-Kader mittrainiert, will aber mehr Spielpraxis. Auch bei ihm passt alles“, so Pforr. Man habe sich im Kader bewusst mehr Stellen noch offen gelassen, um auch kurzfristig reagieren zu können. Ein Stürmer wird auf jeden Fall noch kommen, der Wechsel stehe kurz vor dem Abschluss.

 

Der Ausblick

„Der Druck wird natürlich größer. Je länger wir da sind, desto weniger Ausreden gibt es“, sagt Schaumburg. Es gehe immer darum, auch in Zukunft das Maximum aus der Mannschaft herauszuholen. „Dabei wollen wir unseren Baunataler Weg fortsetzen“, erklärt er. Junge Spieler aus der Region an das Team heranführen, ihnen beim KSV Baunatal eine Perspektive bieten – darum geht’s. „Wir haben ein tolles Stadion, eine gute Infrastruktur. Das lockt natürlich“, ergänzt Pforr, der aber auch betont, in Zukunft vermehrt dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben zu wollen. Mittelfristig soll zudem wieder eine zweite Mannschaft installiert werden. Was ebenfalls zum Baunataler Weg passt: Spieler werden nicht fallengelassen. Mit Fatih Üstün fehlt aktuell ein Spieler mit Knieverletzung monatelang. „Er wird bei uns bleiben, bekommt Unterstützung. Auch das zeichnet uns aus“, sagt Pforr.

 

Quelle: HNA

Kontakt zu uns

    Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben zur Kontaktaufnahme und für Rückfragen dauerhaft gespeichert werden.

    *Pflichtangabe