KSV Baunatal hat die erfolgreichste Hessenliga-Saison seit zehn Jahren gespielt

Gut gelaunt: Baunatals Trainer Tobias Nebe (links) und sein Verteidiger Patrick Krengel hatten in der zurückliegenden Hessenliga-Saison nach Abpfiff häufig viel zu grinsen. © Fischer, Andreas

 

Der KSV Baunatal hat die Hessenliga-Saison als Sechster beendet. Es ist die beste Platzierung seit zehn Jahren.

Baunatal – Spieler, Trainer und Verantwortliche des KSV Baunatal – sie alle blickten nach dem Schlusspfiff der letzten Partie in der Fußball-Hessenliga vor rund einer Woche gegen den FSV Fernwald zufrieden drein. Nicht nur, weil die Baunataler das abschließende Ligaspiel mit 2:0 gewannen. Sondern auch, weil die gesamte Spielzeit äußerst erfolgreich verlief. Schließlich beendeten die Baunataler die Saison auf dem sechsten Rang. So gut war der Klub in der Hessenliga zuletzt 2012/2013, wurde damals Meister und stieg in die Regionalliga auf.

„Ich bin sehr zufrieden mit unserer Spielzeit. Wir haben viele tolle Partien abgeliefert, haben talentierte Spieler aus der Region in unser Team integriert und dabei gezeigt, dass wir oben mitspielen können“, sagt Baunatals sportlicher Leiter Dominik Schaumburg.

Vor allem in der ersten Saisonhälfte präsentierten sich die KSV-Akteure stark. Zwischen Anfang September und Mitte November blieben die Baunataler zwölf Ligaspiele in Folge ohne Niederlage, standen zwischenzeitlich auf Platz vier. „Da haben wir ein bisschen an den vorderen Plätzen geschnuppert. Wir hätten uns damals gern länger in dieser Tabellenregion gehalten“, gesteht Schaumburg. Zwei Niederlagen zum Jahresabschluss und ein schwacher Start in die Restrunde ließen die Träume allerdings schnell wieder platzen. „Das war vielleicht unsere schwächste Phase. Aber wir hatten innerhalb der Mannschaft zu keinem Zeitpunkt Querelen, hatten Ruhe. Das hat mich beeindruckt“, sagt Schaumburg, der beim KSV erst vor der Saison gemeinsam mit Manuel Pforr die sportliche Leitung übernahm.

 

KSV Baunatal vor allem zuhause eine Macht

Zwölf Niederlagen standen am Ende 18 Siege und acht Unentschieden gegenüber. Die Pleiten setzte es dabei allerdings überwiegend auswärts. Im heimischen Parkstadion waren die Baunataler kaum zu bezwingen, verloren vor eigenem Publikum lediglich drei Spiele. In der Heimtabelle beendete der KSV die Saison auf Rang drei. Nur Eintracht Frankfurt II und der FC Gießen, in der Abschlusstabelle auf den Plätzen eins und zwei zu finden, waren vor eigener Kulisse erfolgreicher. KSV-Trainer Tobias Nebe erklärt das so: „Wir haben uns zuhause immer viel vorgenommen, wollten gerade dort stark spielen. Wir haben ein sehr schönes Stadion, einen schönen Platz. Natürlich stecken uns bei Heimspielen auch nicht die langen Auswärtsfahrten in den Knochen. Das ist dann sicher auch ein Vorteil.“

Nebe hat die Mannschaft auf einen erfolgreichen Kurs geführt, aus dem Team eine echte Einheit gebildet. „Wir haben immer gut trainiert, haben auch nach Niederlagen Charakter gezeigt“, sagt er. Torhüter Yannick Wilke sei ein Garant für eine erfolgreiche Saison gewesen, auch der junge Leon Recker und Torjäger Hüseyin Cakmak, am Ende mit 20 Treffern, seien hervorzuheben. Doch der Trainer stellt klar: „Jeder in unserer Mannschaft hat seinen Teil zu dieser guten Saison beigetragen.“

Und wie weit soll’s in der kommenden Spielzeit gehen? Da sind sich Nebe und Schaumburg einig: So weit wie möglich nach oben.

 

Quelle: HNA

Kontakt zu uns

    Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben zur Kontaktaufnahme und für Rückfragen dauerhaft gespeichert werden.

    *Pflichtangabe