12.04.2022 NewsU15 (C-Jugend)

U15 gelingt Überraschung gegen KSC

KSV Baunatal – Karlsruher SC 2:1 (1:0)
Tore: Tim Hornig, Ben Nickel

Sehr, sehr lange hat man auf diesen Moment gewartet. Oft war man sehr nah dran in dieser Saison und dennoch setzte sich fast immer die Qualität der NLZ Teams durch. So war man insbesondere im Hinspiel gegen den KSC, gegen Hoffenheim und gegen Stuttgart sehr kurz vor einer Überraschung. Man wusste, dadurch das man bisher immer nur sehr wenige Gegentore bekam, dass man nur selbst auch mal Tore erzielen müsste, wenn man eine Siegchance haben möchte.

Überhaupt mit solch einer Entschlossenheit und Begeisterung in das Spiel zu gehen ist nach solch einer Negativserie und einem Rückschlag nach dem anderen nicht selbstverständlich. Die Spieler haben eine ganz besondere Mentalität und Widerstandsfähigkeit und schaffen es dadurch immer und immer wieder mit voller Entschlossenheit in ein Spiel zu gehen und an sich zu glauben.

Dies war auch gegen den KSC wieder der Fall, wollte man doch zumindest noch ein NLZ in dieser Saison schlagen, nachdem der einzige Sieg bisher gegen Waiblingen errungen wurde. Karlsruhe kam auf jeden Fall besser in das Spiel und hatte die ersten größeren Chancen. Die Größte war ein verdeckter Schuss von der 16er Kante, den der überragende Torwart Jakob Schäfer noch an den Pfosten lenkte. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Defensive einen hervorragenden Job gemacht hat und Karlsruhe immer wieder verzweifeln ließ. Die erste Großchance auf unserer Seite wurde durch einen wunderbaren Steckpass von Tim Hornig auf Colin Kniep eingeleitet, der in die Mitte zu Manol Dashev passte. Dieser schaffte es aber 2x nicht den Ball ins Tor zu bringen.

Dies schaffte dann allerdings Tim Hornig mit einem Freistoß aus gut 25m aus zentraler Position, den der Torwart vom KSC wohl zu spät sah.
Die zweite Halbzeit beginn dann ähnlich furios und unsere beiden Stürmer, welche eigentlich bisher immer als Innenverteidiger spielten, legten los. Julius Berk war auch von mehreren Karlsruhern nicht zu stoppen und bekam den Ball zu Ben Nickel, der den Ball im 1. Versuch noch nicht ins Tor brachte, aber den Nachschuss dann versenkte.

Anschließend war es vor allem der KSC, der Druck auf unser Tor ausübte, aber immer wieder war es die tolle Defensive und Jakob Schäfer, welche sie zum Verzweifeln brachten.

Nach einer umstrittenen Gelb-Roten Karte an Noah Radler und dann noch einer Roten Karte wegen Beleidigung für Simeon Schäfer spielte man die letzten 9min des Spiels sogar mit 2 Spielern weniger. Dennoch reichte es nur noch für ein Anschlusstor in der letzten Sekunde für Karlsruhe. Es war nun endlich geschafft, die Freude und vor allem die Befreiung war jeden der Spieler anzumerken.

 

Jakob Schäfer – Si. Schäfer – Hellmuth – Winter – Kniep – Radler – Dashev – Kersten (50.min Alili) – Hornig (65.min Sa. Schäfer) – Berk (40.min Kentel) – Nickel (50.min Haydari)

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