Spielbericht KSV Baunatal – Eintracht Stadtallendorf – 2:1

Der KSV Baunatal bleibt unbezwingbar

Wo soll dieser Lauf noch hinführen? Die Hessenliga-Fußballer vom KSV Baunatal haben ihre Erfolgsserie von nun acht Spielen in Folge ohne Niederlage mit einem Sieg fortgesetzt. Vor heimischer Kulisse gewannen die Baunataler am Samstag 2:1 (1:1) gegen das Spitzenteam Eintracht Stadtallendorf.

„Jeder quält sich, jeder reibt sich für den anderen auf. Aktuell macht es einfach richtig Spaß und klar ist das eine schöne Serie“, sagte KSV-Trainer Tobias Nebe nach der Partie.

Der schickte gegen die Gäste den ehemaligen Stadtallendorfer Leon Lindenthal in die Startelf. Nebes Angreifer war zuletzt gut in Form, glänzte als Einwechselspieler mit Toren. Erst im Sommer wechselte Lindenthal von der Eintracht nach Baunatal, sollte nun gegen seinen Ex-Klub für Gefahr sorgen.

Die strahlten allerdings zunächst die Gäste aus. Andrej Markovic versuchte es mit einem ersten Abschluss, seinen wuchtigen Distanzschuss lenkte KSV-Schlussmann Yannick Wilke aber über das Tor (12.) – dieser Ball kam zu zentral. Nur ein paar Minuten später war Baunatals Torhüter dann doch geschlagen: Stadtallendorf kombinierte sich nach vorn, spielte einen tiefen Pass in den Strafraum, wo Mirco Geisler zunächst noch an Wilke scheiterte, den nachfolgenden Abpraller jedoch zum 1:0 für die Gäste verwertete (16.). Es war eine der wenigen Strafraumaktionen im ersten Durchgang. Und die führte gleich zum Tor.

Baunatal mühte sich, hielt vor allem im Mittelfeld gut dagegen. Offensiv waren die VW-Städter hingegen oft zu harmlos, zu ungenau. Einen Schuss konnte Stadtallendorf-Keeper Tolga Sahin im ersten Durchgang nicht parieren. Das heißt aber nicht, dass keiner aufs Tor ging, denn: Hüseyin Cakmak sorgte noch vor der Pause für den Baunataler Ausgleich. Einen hohen Ball in den Strafraum legte Julian Berninger-Bosshammer per Kopf quer auf Cakmak, der am langen Pfosten gegen die Laufrichtung von Sahin einnetzte (42.) – 1:1.

In der zweiten Halbzeit blieb das Spielgeschehen zunächst unverändert. Beide Mannschaften tasteten sich im Mittelfeld ab, standen defensiv geordnet. Spätestens 16 Meter vor dem Tor war in aller Regel Schluss, jegliche Angriffsbemühung verpufft. Gefährlich wurde es erst wieder, als der Ball zum Liegen kam, Stadtallendorfs Del Angelo Williams zum Freistoß antrat. Drei, vier Schritte Anlauf, dann der Schuss von der Strafraumgrenze. Latte. (55.) – Glück für den KSV.

Folgten nun endlich mehr Tormöglichkeiten? Eher nicht. Bis zum nächsten gefährlichen Schuss auf den Kasten dauerte es 18 Minuten. Der Ex-Stadtallendorfer Lindenthal war da übrigens schon ausgewechselt, für ihn kam Sebastian Schmeer. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß war die Gäste-Defensive für einen kurzen Moment unkonzentriert. Patrick Krengel drang in den Strafraum ein und prüfte Eintracht-Schlussmann Sahin (73.), der parierte.

Der KSV war plötzlich deutlich aktiver, spielte mutig nach vorn. Und wurde dafür tatsächlich belohnt. Der eingewechselte Nicolai Lorenzoni spielte den Ball von der linken Seite einfach mal vors Tor, der rutschte durch und landete im langen Eck (82.) – das 2:1 für die Baunataler.

Noch rund zehn Minuten bis zum KSV-Sieg. Eine letzte Stadtallendorfer Schlussoffensive? Gab es nicht. Für allzu große Gefahr sorgten die Gäste nicht mehr, kamen die gesamte Partie über nicht an ihr Leistungsmaximum. Den Baunatalern war es recht. Dort geht die Erfolgsserie weiter.

KSV: Wilke – Krengel, Schäfer (86. Künzel), Blahout, Klein – Borgardt, Springer (90. Üstün), Recker (66. Lorenzoni), Berninger-Bosshammer – Cakmak (90. Durak), Lindenthal (61. Schmeer)

Eintracht: Sahin – Enobore, Ofori, Phillips, Heuser – Kulas, Cecen, Markovic (85. Jura), Geisler (69. Peisig) – Sattorov (78. Schütze), Williams

SR: Felix Berger (Herleshausen) – Z: 300

Tore: 0:1 Geisler (16.), 1:1 Cakmak (42.), 2:1 Lorenzoni (82.)

 

Quelle: HNA vom 17.10.22

 

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